Nachhaltigkeitskommunikation dient dazu, interne und externe Zielgruppen über das soziale, ökologische und ökonomische Engagement eines Unternehmens zu informieren. Da Nachhaltigkeit zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit steht und die Erwartungen von Kunden und Partnern gestiegen sind, kann eine zielgerichtete Kommunikation zum entscheidenden Wettbewerbsvorteil werden. Unternehmen sollten ihre umweltfreundlichen Maßnahmen, wie ressourcenschonende Lieferketten und regenerative Energien, aktiv kommunizieren, um ihre Reputation zu verbessern und Vertrauen bei Stakeholdern aufzubauen.

Wichtige Methoden der Nachhaltigkeitskommunikation sind CSR-Berichte, ESG-Reporting, Pressearbeit, Online- und Social-Media-Kampagnen sowie spezielle Printformate. Eine gut geplante Kommunikation steigert die Glaubwürdigkeit und vermeidet den Verdacht des “Greenwashings”.

Ziele der Nachhaltigkeitskommunikation

Nachhaltigkeitskommunikation verfolgt mehrere strategische Ziele:

Kerninhalte der Nachhaltigkeitskommunikation

Professionelle Nachhaltigkeitskommunikation beantwortet unter anderem folgende Fragen:

Kanäle und Formate

Nachhaltigkeitskommunikation entfaltet Wirkung, wenn Inhalte über passende Kanäle ausgespielt werden:

Leitprinzipien: Greenwashing vermeiden, Glaubwürdigkeit stärken

Um Vorwürfe des Greenwashings zu vermeiden, sollte Nachhaltigkeitskommunikation folgenden Prinzipien folgen:

Praxisorientierte Ansatzpunkte für Unternehmen

Für die operative Umsetzung bieten sich unter anderem folgende Schritte an:

  1. Ist-Analyse: Bestehende Maßnahmen, Daten, Richtlinien und vorhandene Kommunikation erfassen.
  2. Themenpriorisierung: Relevante Nachhaltigkeitsthemen definieren (z. B. Klima, Ressourcen, Menschenrechte, Lieferkette).
  3. Zielbild & KPIs: Klare Ziele und messbare Kennzahlen festlegen.
  4. Content-Plan: Formate, Kanäle, Verantwortlichkeiten und Frequenz der Kommunikation definieren.
  5. Monitoring: Regelmäßige Überprüfung der Wirkung und Anpassung der Botschaften.