Ein CSR-Report (Corporate Social Responsibility), oft auch Nachhaltigkeitsbericht oder nichtfinanzieller Bericht genannt, dokumentiert systematisch, wie ein Unternehmen Verantwortung in den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (Governance) übernimmt. Er zeigt, welche Ziele gesetzt wurden, welche Maßnahmen umgesetzt sind und wie die Ergebnisse gemessen werden. Damit wird Nachhaltigkeit von der Imageaussage zu einem nachvollziehbaren, steuerbaren Managementthema.

Ein CSR-Report informiert u. a. über:

So stärkt der Bericht das Vertrauen von Kundschaft, Mitarbeitenden, Investoren, Banken und Öffentlichkeit und macht das Engagement für Nachhaltigkeit sichtbar.

Ziele und Nutzen eines CSR-Reports

Ein gut aufgesetzter CSR-Report verfolgt mehrere Ziele:

Damit wird der CSR-Report zum Management- und Kommunikationsinstrument – nicht nur zum Pflichtdokument.

Typische Inhalte eines CSR-Reports

Zu den zentralen Themen eines CSR-Reports gehören u. a.:

Struktur eines CSR-Reports

Ein professioneller CSR-Report folgt in der Regel einer klaren Gliederung, z. B.:

  1. Geschäftsmodell und Kontext
    – Kurzbeschreibung des Unternehmens, Märkte, Wertschöpfung, Stakeholder
  2. CSR-/Nachhaltigkeitsstrategie
    – Leitbild, strategische Ziele, Verankerung in Governance und Organisation
  3. Wesentliche Themen (Materialität)
    – Darstellung der wichtigsten Umwelt-, Sozial- und Governance-Themen und wie sie identifiziert wurden
  4. Ziele, Maßnahmen und Kennzahlen
    – Konkrete Programme und KPIs in den Bereichen Umwelt, Soziales, Governance
  5. Risiken und Chancen
    – Nachhaltigkeitsbezogene Risiken (z. B. Regulierung, Lieferkette) und Chancen (z. B. neue Produkte, Märkte)
  6. Ausblick
    – Nächste Schritte, Roadmaps, Zieljahr(e) wichtiger Nachhaltigkeitsziele

Die Struktur umfasst damit Geschäftsmodell, CSR-Ziele, Risiken, Konzepte und nichtfinanzielle Leistungsindikatoren – und schafft einen logischen Rahmen für Berichte, Analysen und Vergleiche.